… ist die beste! Nun haben wir ein Monat in einer argentinischen Familie gelebt, um die Sprache, die Kultur und die Mentalität Argentiniens besser verstehen zu können. Ohne unseren neuen Schwestern, unserer neuen Mutter, sowie Vater wäre uns der Einstieg hier bei weitem nicht so leicht gefallen. Dieser Monat war für uns beide, also für mich und Julian, eine große Bereicherungen.
Mit gemischten Gefühlen sind wir vergangenen Freitag in das Freiwilligenhaus in Lomas de Zamora gezogen. Einerseits freuen wir uns unglaublich auf die Projektarbeit in „Che Pibe“ und auf unser neues Zuhaus, andererseits werden wir unsere neue Familie natürlich auch vermissen.
Unsere Gastfamilie de Laurenci lebt in einen bescheidenen Haus in Villa de Mayo. Sie besteht aus Alberto (unser Gastvater), Betty (unsere Gastmutter), Virgi und Pitu (unsere Gastschwestern).Vor ihnen wohnt noch unsere neue Oma, und unsere Gastante mit Sohn. Die beiden Häuser sind durch einen Hof miteinander verbunden, in dem oft Mate getrunken wird.
Alberto ist Schreiner und besitzt seine eigene Schreinerei gleich um die Ecke. Er ist nicht der eigentliche Vater meiner beiden Gastschwestern. Pitu ist 24 Jahre alt und hatte zuerst in einer Sockenfabrik gearbeitet. Nun arbeitet sie in einer Eisdiele für 3,5 Peso pro Stunde. Virgi, 22 Jahre alt, war bis vor kurzem arbeitslos, arbeitet jetzt aber in einem Friseursalon. Unsere Gastmutter hat Krebs und muss sich leider zurzeit einer Chemotherapie unterziehen.
Wir werden die argentinische Gastfreundschaft, dass Essen, die Asados und vor allem den Trubel vermissen. Meistens war immer irgendein Familienmitglied, der sehr weitläufigen Familie, zu besuch. Somit hatten wir nie Langeweile und konnten viel Spanisch üben.
Von Links nach rechts: Alberto, Betty, Virgi, Pitu, Julian, Ich
man sieht dass du viel spaß hast 😛