Als wir früh aufwachten, waren Talea und Leon immer noch nicht vom Bananen Spiel zurückgekehrt. Darauf wurde eine Diskussionsrunde aller Freiwilligen der Gruppe B einberufen und man sollte Fragen wie
„Wie soll ich mich in so einer Situation verhalten?“
„Was kann man beim nächsten Spiel besser machen?“
in der Gruppe erörtern.
Darauf ging es wieder zur Burg Lutter um das Mittagessen einzunehmen. Dann kam auch die erlösende Nachricht: Die beiden Vermissten sind wieder zurückgekehrt.
Als nächster Programmpunkt stand der „Lebensfluss“ auf der Tagesordnung. Man versammelte sich auf der Wiese und besprach den Tagesablauf: Jeder solle Gedanken über sein bisheriges Leben, mit seinen Tiefpunkte, Höhepunkte und prägenden Momenten anstellen und dies auf einen DinA1 Blatt verbildlichen. Zum Beispiel mit Wachsmalkreiden, Wassermalfarben oder Filzstiften. Dafür hatten wir einen halben Tag Zeit. Danach wurden die Ergebnisse in Kleingruppen vorgestellt und besprochen. Ich war in der Gruppe, mit Julian, Jean-Paul, Jens und Pablo.
Es war sehr interessant und aufschlussreich, den Lebensweg anderer zu erfahren. Aber es war auch von großer Bedeutung seinen eigenen Lebensweg zu überdenken und darüber zu reflektieren, was eine große Bereicherung für mich selbst darstellte. Ich stellte fest, dass eigene Erlebnisse das höchste Gut im Leben sind und man diese auf jeden Fall festhalten sollte.
Unsere Gruppenarbeit war so intensiv, das wir für drei Vorstellungen von 20.00 Uhr bis 24.30 brauchten. Wir beschlossen die letzten drei am nächsten Tag zu machen.